BC-Brandschutz-Woodcoat transparent
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102 - B1 Holz ist nach DIN 4102 ein normalentflammbarer Baustoff, der Baustoffklasse B2. Nach der Beschichtung mit BC-Brandschutz-Woodcoat transparent und dem Decklack BC-Brandschutz-Woodcoat Top CF, erfüllt Holz die Anforderungen der Klasse B1.
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Objektbeispiel. Mit BC-Brandschutz-Woodcoat transparent und dem notwendigen Schutzlack BC-Brandschutz-Woodcoat TOP CF beschichtete Holzoberflächen. Die Anforderungen der Baustoffklasse B1 schwerentflammbar wurden erfüllt.
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Objektbeispiel. denkmalgeschützte Dachkonstruktion einer alten Markthalle. Ca. 12.000 m² an Holzoberflächen wurden mit dem System BC-Brandschutz-Woodcoat transparent geschützt. Der ursprüngliche Farbton konnte beibehalten werden.
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Laborbrandversuch einer mit dem System BC-Brandschutz-Woodcoat beschichteten Holzplatte (obere Fläche). Der untere Teil ist unbeschichtet. Die Holzmaserungen sind gut erkennbar.
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Auch nach einer längeren Beflammung ist der schützende Kohlenstoffschaum sehr stabil. Eine Brandweiterleitung auf den beschichteten Holzoberflächen wird verhindert.
Das Beschichtungssystem wird im Innenbereich eingesetzt, wo z. B. behördliche Auflagen die Baustoffklasse B1 fordern und mit einer erheblichen Brandgefahr zu rechnen ist. Das kann beispielsweise in:
- öffentlichen Gebäuden,
- Versammlungsräumen,
- Bürogebäuden,
- Dachstühlen,
- Krankenhäusern,
- Schulen,
- Industriebauten,
- Kraftwerken,
- Baustellen und Schiffen der Fall sein.
BC-Brandschutz-Woodcoat transparent reduziert die Entzündlichkeit und die Brandweiterleitung von:
- Vollholz,
- Holzspanplatten und
- Bau-Furniersperrholz mit einer Dicke von mind. 12 mm.
Die Produkte sind auf Holz, welches keiner mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist, in Innenräumen einsetzbar. Die mit BC-Brandschutz-Woodcoat transparent behandelten Oberflächen müssen mit dem Decklack BC-Brandschutz-Woodcoat Top CF beschichtet werden (siehe Montagehinweis). Wird bei tragenden Holzkonstruktionen eine Feuerwiderstandsklasse F 30, F 60 oder F 90 gefordert, dann müssen z. B. Verkleidungen aus Brandschutzplatten mit einem amtlichen Nachweis verwendet werden.
Holzkonstruktionen mit bekannter bzw. unbekannter Feuerwiderstandsklasse können nach einer Freigabe durch die zuständigen Bauaufsichtsbehörden (Zustimmung im Einzelfall), z. B. durch eine geeignete Brandschutzbeschichtung, ggf. in eine höhere Feuerwiderstandsklasse eingestuft werden oder können ein brandschutztechnisch definiertes vergleichbares Schutzziel erreichen.
Quelle: Brandchemie