Dampf: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Artikel behandelt das Gas, welches als Dampf bezeichnet wird.
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Als '''Dampf''' bezeichnet man ein [[Gas]], das im Allgemeinen noch in Kontakt mit der [[Flüssigkeit|flüssigen]] bzw. [[Feststoff|festen]] [[Phase (Thermodynamik)|Phase]] steht, aus der es durch [[Verdampfung]] bzw. [[Sublimation (Physik)|Sublimation]] hervorgegangen ist.  
Als '''Dampf''' bezeichnet man ein [[Gas]], das im Allgemeinen noch in Kontakt mit der flüssigen bzw. festen Phase steht, aus der es durch [[Verdampfung]] bzw. [[Sublimation (Physik)|Sublimation]] hervorgegangen ist.  





Version vom 25. April 2017, 06:12 Uhr

Schornstein in Langenberg aus schönem Mauerwerk mit Dampfaustritt
Foto: Rainer Schwarz
Dunstabzugshaube in Aktion mit Wasserdampf
Foto: Rainer Schwarz
Kraftwerk bei Aachen
Foto: Rainer Schwarz

Dieser Artikel behandelt das Gas, welches als Dampf bezeichnet wird.

Als Dampf bezeichnet man ein Gas, das im Allgemeinen noch in Kontakt mit der flüssigen bzw. festen Phase steht, aus der es durch Verdampfung bzw. Sublimation hervorgegangen ist.


Dampf-Flüssig-Gleichgewicht

Mit der Zeit und sofern keine Störung auftritt, stellt sich ein dynamisches Gleichgewicht ein, bei dem genauso viele Teilchen der flüssigen bzw. festen Phase in die gasförmige Phase übertreten, wie umgekehrt aus dem Gas zurückwechseln. Der Dampf ist dann gesättigt und wird auch als Brüden, Brodem oder Wrasen bezeichnet. Wie viele Teilchen von einer in die andere Phase wechseln, hängt unter anderem stark von Druck und Temperatur des betrachteten Systems ab. In der Technik spielt das Gleichgewicht zwischen flüssiger und gasförmiger Phase bei thermischen Trennverfahren eine große Rolle. Vorlage:Siehe auch


Überhitzter Dampf

Trennt man die Gasphase von der zugehörigen flüssigen oder festen Phase, so ist es möglich, dem Dampf weiter Wärme zuzuführen, sodass man überhitzten Dampf erhält. Je stärker diese Erwärmung ist, desto weiter entfernt man sich von dem Bereich, in dem man noch von Dampf spricht, und nähert sich einem Verhalten, das man dann als gasartig bezeichnet.


Kondensation

Kühlt man überhitzten Dampf langsam ab, wird irgendwann der so genannte Taupunkt erreicht, an dem der Dampf wieder gesättigt ist und bei weiterer Kühlung erneut zu einer Flüssigkeit kondensiert. Im Falle des direkten Überganges vom gasförmigen zum festen Zustand, also bei einer Resublimation, nennt man diesen Punkt Frostpunkt.


Kritische Temperatur

Oberhalb der kritischen Temperatur ist ein Gas durch Erhöhung des Drucks nicht mehr kondensierbar. Daher wird ein überkritischer Stoff nicht mehr als Dampf, sondern nur noch als Gas bezeichnet. Gebräuchlich ist außerdem der Begriff Fluid für einen überkritischen Stoff.


Bedeutungen von Dampf in der Sprache

Während Dampf als ein aus einer Flüssigkeit gebildetes Gas – abgesehen von stoffeigenen Färbungen – unsichtbar ist, spricht man im Alltag bei Dampf meist von einer sichtbaren Mischung aus Luft und feinsten Flüssigkeitstropfen, wie er sich beispielsweise bei der Kondensation von Wasserdampf bildet und beispielsweise aus vielen Schornsteinen entweichend gesehen werden kann. Für dieselbe Form fein verteilter, kleiner Wassertropfen in Luft werden in der Alltagssprache zusätzlich auch die Ausdrücke Kondensstreifen (am Ausgang einer Flugzeugturbine) oder bei großflächiges Wetterphänomenen Nebel (in Bodennähe) bzw. Wolke (am Himmel) verwendet. Der korrekte naturwissenschaftliche Fachausdruck für ein Gemisch aus fein verteilten Flüssigkeitstropfen in einem Gas lautet Nebel. Bei extrem kleinen Flüssigkeitstropfen (und/oder Feststoffpartikeln) bezeichnet man diese Mischung auch als Aerosol. Im Spezialfall des Wassers spricht man in der Technik von Nassdampf.


siehe auch:




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