Einsatztraining

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Darstellen enes Dachstuhlbrandes bei einer Übung. Urheber Bernhard Horst
Lagedarstellung bei einer Feuerwehrübung mit Geräten aus dem Bereich der Spezialeffekte. Urheber Bernhard Horst

Unter dem Begriff Einsatztraining (ET) wird die realitätsnahe Darstellung von Einsätzen im Rahmen der Ausbildung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei verstanden. Entscheidende Kriterien beim Einsatztraining sind: realistische Darstellung eines gesamten Szenarios, einsatztypischer Stress, dynamische Entwicklung der Lage entsprechend den getroffenen Maßnahmen, Interaktion mit anderen Einsatzkräften und nicht nur das Trainieren eines einzelnen Skills.

Der oder die handelnden Einsatzkräfte müssen in einem 1:1 Zeitfenster Entscheidungen treffen, Maßnahmen einleiten und deren Erfolg überprüfen. Das Einsatztraining führt die im Vorfeld einzeln gelernten Vorgehensweisen, Maßnahmen, Taktiken in einem Szenario zusammen. Im Bereich Rettungsdienst ist das Megacode-Training die verbreitetste Form des Einsatztraining. Um beim Einsatztraining den einsatztypischen Stress hervorzurufen, bedarf es einer realistischen Lagedarstellung. Im medizinischen Bereich wird dazu die realistische Unfalldarstellung (RUD) verwendet.

Wesentlich aufwendiger und schwieriger gestaltet sich die Lagedarstellung bei Bränden und Verkehrsunfällen. Die Darstellung eines Brandes in einer Trainingssituation muss jederzeit kontrollierbar sein und besteht nicht aus dem einfachen Anzünden von Gegenständen. Hier unterscheidet sich das Einsatztraining entscheidend. Über entsprechende Unfälle bei Übungen und Ausbildungen berichtet *www.atemschutzunfaelle.de


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