Haustür

Aus Brand-Feuer.de
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so eine Markierung mit Pappe dient Einbrechern zur Feststellung, ob das Haus bewohnt ist.
Foto: Rainer Schwarz
Eine verschlossene Tür ist im Brandfall ein Risiko. Hier eine gut einsehbare Haustür mit Sicherheitsglas.
Schließtechnik: Panikschloss; ist die Haustür geschlossen, ist sie immer verschlossen.
Aber jederzeit von innen mit Klinke zu öffnen!
Foto: Rainer Schwarz
eine Haustür aus dem Mittelalter. Sicher und vermutl. auch feuerfest.
Foto: Rainer Schwarz
Auch eine Sicherheitstür ist vor einem Einbrecher nicht sicher, wenn diese nicht verschlossen ist.
Foto: Rainer Schwarz
aufgehebelte Außentür
Foto: PGT


Eine Haustür ist:

  • bei einem Einfamilienhaus oder Reihenhaus die vom Gemeindegrund beziehungsweise Garten in das Haus führende Tür.
  • bei einem Mehrparteienhaus (in Österreich auch Haustor genannt) die vom Gemeindegrund oder Garten in die gemeinschaftlich genutzten Teile (Hausflur, Stiegenhaus; bei Wohnungseigentum/ Wohnungseigentumsgesetz das Gemeinschaftseigentum) führende Tür. Sie ist, auch rechtlich, von der Wohnungstür abzugrenzen.

Gelegentlich findet man auch noch eine zweite mit Rampe für den Transport schwerer Lasten. Bei Umbauten von alten Häusern mit Hochparterre wird manchmal auch ein zweiter, ebenerdiger Eingang und Zugang zum Aufzug eingebaut.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Haustür und Wohnungstür oft nicht sauber getrennt, obwohl sie rechtlich eigenständig zu bewerten sind.


begriffliche Trennung

Die Haustür ist jene Zugangskontrolle, welche allein dem allgemeinen Bereich zuzurechnen ist und dessen Wartung der Hausverwaltung beziehungsweise den Eigentümern gemeinsam obliegt. Das Privateigentum beginnt erst an der Innenseite der Wohnungstür, welche in Deutschland dem Sondereigentum zuzurechnen ist.

Beide Türen schließt meist ein Sicherheitsschlüssel. Bei modernen Häusern wird oft eine Schließanlage verwendet, wobei mit einem Schlüssel sowohl Haus- als auch Wohnungstüre, manchmal auch Briefkästen und eventuell Gemeinschaftsräume gesperrt werden können.


Materialien

Haustüren werden heute aus folgenden Materialien gebaut: Kunststoff, Aluminium und Holz. Daneben gibt es noch die Materialkombinationen Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium, die jeweils die Vorteile der beiden benutzten Materialien verbinden. Haustüren aus Stahl kommen bei Wohngebäuden nicht vor. Kunststoff-Haustüren sind preiswert und pflegeleicht. Die Verriegelungsmöglichkeiten sind gleich wie bei den anderen Materialien. Die Farbgebung erfolgt durch Folienkaschierung, ist jedoch eingeschränkt. Kunststoff-Haustüren sind größenmäßig eingeschränkter als die Haustüren aus anderen Materialien. Aluminium-Haustüren verbinden heute hervorragende Wärmedämmung mit Robustheit und Designvielfalt. Die weitgehend unbeschränkte Farbgebung erfolgt über Pulverbeschichtung. Haustüren aus Holz werden sowohl aus Nadelhölzern wie Kiefer, Fichte und Lärche gebaut, als auch aus Harthölzern wie Eiche, Meranti oder Eukalyptus Globulus.


Verriegelung

Standard ist heute eine dreifach-Sicherheitsverriegelung bei der nach Abschließen der Tür ein Riegel in Kombination mit zwei Stahlschwenkhaken oder zwei Bolzen auf der Schlossseite in Schließteile in den Rahmen greifen. Eine Fünffach-Verriegelung bedeutet demnach zwei zusätzliche Haken oder Bolzen. Anstatt einer Kette wird heute bei Bedarf ein Türfänger oder eine Türspaltsicherung integriert. Das Drehen eines Knopfs auf der Innenseite der Tür verhindert, dass die Tür weit geöffnet werden kann, eben nur einen Türspalt weit. Damit kann festgestellt werden, ob man den Außenstehenden einlassen will oder nicht. Ein elektrischer Türöffner ist ein elektromagnetischer Mechanismus, der, wenn die Tür nicht verriegelt ist, bei einem Impuls das Schließblech freigibt und die Tür wird für einen Besucher geöffnet. Meistens hat der elektrische Türöffner eine Zusatzfunktion, die sogenannte Tagesfallenfunktion, einen kleinen Stift oder Knopf, der betätigt werden kann und der damit das Schließblech generell freigibt.


Siehe:


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