Statische Aufladung

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Im Begriff "Statische Aufladung" sind insgesamt zwei Begriffe enthalten:

  • statisch : etwas ist ruhend, also nicht dynamisch oder bewegend
  • Ladung : hiermit ist elektrische Ladung gemeint

- die Aufladung eines Körpers mit stehenden Ladungen
- statisch kann eine Ladung nur dann sein, wenn sie nicht fließen, also übertragen werden kann


Elektrostatische Aufladung ist z. B. die Aufnahme elektrischer Ladung z. B. durch Reibung (autogene Aufladung).

In vielen Bereichen der Industrie kann eine unkontrollierte statische Aufladung zur Zündquelle für Brände und Explosionen in explosionsfähiger Atmosphäre werden.


siehe:

Wolfgang Schubert, Dipl.-Ing. Polygrafie


Nur mittels einer effektiven Erdung und Kontaktierung kann dem begegnet werden.

Störungen durch elektrostatische Aufladungen, die vom Begehen des Teppichbodens herrühren, lassen sich durch die Auswahl eines antistatischen Teppichbodens verhindern.

Ein Flugzeug wird z. B. beim Tanken generell geerdet, um eine statische Aufladung zu verhindern.
Bei Autos macht man das nicht.




Die Elektrostatik befasst sich mit ruhenden Elektrische Ladung, Ladungsverteilungen und den elektrischen Feldern geladener Körper.

Schon im Altertum war bekannt, dass bestimmte Materialien nach dem Reiben kleine leichte Teilchen, z. B. Papierschnipsel, anziehen (Reibungselektrizität). Das griechische Wort „elektron“ für Bernstein, bei dem dieses Phänomen gut zu sehen ist, ist der Namensgeber für viele Bereiche der Naturwissenschaften.

Die Phänomene der Elektrostatik rühren von den Kraft her, die elektrische Ladungen aufeinander ausüben. Diese Kräfte werden vom Coulombsches Gesetz beschrieben. Auch wenn die im obigen Beispiel, geriebener Bernstein und Papierschnipsel, beschriebenen Kräfte klein erscheinen, ist die elektrische Kraft z. B. im Vergleich zur Gravitationskraft außerordentlich stark. So ist die elektrische Kraft zwischen einem Elektron und einem Proton (beide bilden zusammen ein Wasserstoffatom) um ungefähr 40 Größenordnungen größer als ihre gegenseitige Anziehung aufgrund der Gravitationskraft.

Die Elektrostatik ist ein Teilgebiet der Elektrodynamik, die diese um die Wechselwirkungen auch bewegter Ladungen (elektrischer Strom) und Magnetismus|magnetischer Felder sowie deren dynamischer (zeitlicher) Entwicklung erweitert. Die Elektrostatik findet ihr Analogon in der Magnetostatik, die sich mit stationären (zeitlich konstanten) Strömen und Magnetfeldern befasst.


siehe auch:




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