Wespennest

Aus Brand-Feuer.de
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Brennprobe eines Wespennestes aus einer Wohnung, welches ohne Stützfeuer brennt.
Foto: Rainer Schwarz

Nachfolgende Zeilen wurden im Netz gefunden.

hier brennt ein ganzer Bienenstock
Foto: Müritzportal
Nest kräftig mit Insektengift einsprühen.
Da die Biester dann noch nicht tot sind, ausräuchern.
Mit dem abgebrannten Dachstuhl sind auch die Wespen verbrannt...


Im Kreis Gütersloh ist das vor einigen Jahren passiert.
Da wurde versucht ein Wespennest mittels Flammen aus einer Gaskartusche zu verbrennen.

Danach kam es zu einem Dachstuhlbrand!


Es wird immer wieder versucht solche Bienen- oder Wespennester mit Gift oder Feuer zu entfernen.


Unter den Wespen gibt es einige Arten, die selten geworden sind und auf der sogenannten Roten Liste der gefährdeten Tierarten stehen oder auch durch die Bundesartenschutzverordnung gesetzlich geschützt sind, wie Hornissen.

Laien können die unterschiedlichen Arten in der Regel nicht auseinanderhalten, es besteht also das Risiko, dass eine seltene oder geschützte Art bekämpft wird.
Daher ist dringend davon abzuraten, Nester selbstständig zu bekämpfen, da dies im bei geschützten Arten eine Ordnungswidrigkeit wäre.




Es handelt sich also um eine Wespenart und kein Bienennest. Solche freien Nester (Foto Nr.: 2) werden von den recht friedfertigen Langkopf-Wespenarten gebaut.
Hier besteht kein Risiko von Bauschäden und sind Angriffe gegenüber dem Menschen nur bei direkter Bedrohung bekannt.
In begründeten Fällen (Wespengiftallergie etc.) können solche Nester aber auch relativ einfach umgesiedelt werden.

Wespennester bestehen aus einem komplexen Wabensystem, in dem der Nachwuchs heranwächst.
Die Brennbarkeit einer solchen Behausung ist sehr hoch.
Das Nestmaterial ist eine Mischung aus zerkautem Holz und dem Speichel der Tiere.
Aufgrund der Zusammensetzung sind die Wespennester sehr gut brennbar und somit gefährlich.


Bei Wespennester, die sich nicht frei, sondern im Verborgenen befinden (im Rollladenkasten, in der Bausubstanz etc.) handelt es sich häufiger um die beiden „problematischen“ Wespenarten (Deutsche Wespe, Gemeine Wespe), der insgesamt acht vorkommenden Arten.
Hier kann, je nach Bausubstanz, auch die Gefahr von Bauschäden bzw. Schäden an der Hausdämmung bestehen."


Wenn in begründeten Fällen (Krankenhaus, Altenheim ect.) eine Umsiedlung notwendig ist, dann sollten dies Fachleute übernehmen.
Im Internet ist hierzu eine frei zugängliche Experten-Datenbank zu finden: Hymenopterendienstdatenbank


siehe auch:



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