Flash over: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter einem flash over (engl.) versteht man einen Flammenüberschlag. Dieser entsteht beim Brand in einem geschlossenen Raum, indem sich die brennbaren Pyrolysegase ansammeln können. Ab einer Temperatur von ca. 600°C entzünden sich diese Gase im gesamten Raum schlagartig. Man spricht auch vom Durchzünden. Dies ist der Übergang vom Entstehungs-zum Vollbrand, wobei schnell Temperaturen von über 1000 °C erreicht werden.
Unter einem flash over (engl.) versteht man einen Flammenüberschlag. Dieser entsteht beim Brand in einem geschlossenen Raum, indem sich die brennbaren Pyrolysegase ansammeln können. Ab einer Temperatur von ca. 600°C entzünden sich diese Gase im gesamten Raum schlagartig. Man spricht auch vom Durchzünden. Dies ist der Übergang vom Entstehungs-zum Vollbrand, wobei schnell Temperaturen von über 1000 °C erreicht werden. Es steht nicht nur der Brandraum auf einmal schlagartig in Flammen, sondern die Flammen oder Flammenfront schlägt auch meistens mit erheblicher Wucht nach außen. Die Gefährdung für Feuerwehrleute ist auf keinen Fall zu unterschätzen.
 
Der Begriff flash over wird in Berichten, Brandmeldungen oder sonstigen Publikationen oftmals überstrapaziert, aber die Bedingungen für diese Branderscheinung liegen längst nicht bei allen Bränden vor.

Version vom 13. September 2010, 20:32 Uhr

Unter einem flash over (engl.) versteht man einen Flammenüberschlag. Dieser entsteht beim Brand in einem geschlossenen Raum, indem sich die brennbaren Pyrolysegase ansammeln können. Ab einer Temperatur von ca. 600°C entzünden sich diese Gase im gesamten Raum schlagartig. Man spricht auch vom Durchzünden. Dies ist der Übergang vom Entstehungs-zum Vollbrand, wobei schnell Temperaturen von über 1000 °C erreicht werden. Es steht nicht nur der Brandraum auf einmal schlagartig in Flammen, sondern die Flammen oder Flammenfront schlägt auch meistens mit erheblicher Wucht nach außen. Die Gefährdung für Feuerwehrleute ist auf keinen Fall zu unterschätzen.

Der Begriff flash over wird in Berichten, Brandmeldungen oder sonstigen Publikationen oftmals überstrapaziert, aber die Bedingungen für diese Branderscheinung liegen längst nicht bei allen Bränden vor.