Kabeltrommel: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[E - Check]]
* [[Energieeinsparung]]
* [[Elektrischer Kurzschluss]]
* [[Brandzündung durch elektrische Energie]]
* [[Brände durch Kurzschlüsse, Kontaktprobleme und Fehlplanungen]]





Version vom 17. September 2012, 19:21 Uhr

Aufgerolltes Kabel auf einer Kabeltrommel auf einem Markt.
Foto: Rainer Schwarz 1009

Eine Rolle oder Spule ist ein zylindrisches Element zum Aufwickeln oder Aufspulen, das häufig an den Stirnseiten mit überstehenden Begrenzungen versehen ist. Typischerweise besteht eine Spule aus Pappe, Holz, Kunststoff oder Stahl. Darauf gespult oder gewickelt wird Papier, Garn, Faden, Band, Seil, Draht und Kabel.


Man kann mehrere Sorten begrifflich unterscheiden:

  • einfache Rollen meist aus Pappe, etwa für Garn oder Toilettenpapier
  • Tonband- oder Filmspulen
  • Industriell genutzte Kabeltrommeln oder Bobinen (auch Tourets genannt) von Handgroßen (z. B. Kunststofftrommeln für Draht) bis hin zu Trommeln mit mehreren Metern Durchmesser, die auf eigenen Tiefladern transportiert werden müssen. Letztere kommen insbesondere bei der Kabelverlegung zum Einsatz.


Kabeltrommel mit zu vielen Verbrauchern.
Foto: Rainer Schwarz
  • Den im Privat- oder Handwerksbereich genutzten Kabelroller (auch Haspel genannt) (z. B. für Elektrokabel und Gartenschlauch). Hier ist zusätzlich eine Handkurbel zum Aufwickeln angebracht. Bei der Nutzung als Verlängerungsleitung für Elektroanschlüsse ist in die Trommel eine Steckdose eingebaut. Das Prinzip des Aufwickelns um einen "drehbaren Körper mit Griff" findet sich ursprünglich bei der als Erweiterung zum Spinnrad benutzen Haspel (verhaspeln = verwickeln), einem drehbaren kreuzförmigen Holzgestell, das dazu dient, aus dem Garn einen Strang zu wickeln.


Kabeltrommel - Leitungsroller (in der Schweiz auch "Kabelrolle" genannt)

Bei Kabeltrommeln im allgemeinen Sprachverständnis handelt es sich eigentlich um Leitungsroller nach DIN VDE 620 Teil 300 (eine 50 Seiten starke Norm) bzw. DIN VDE 623 Teil 100 (24 Seiten stark).

Es ist zu beachten, dass die maximale Leistung, die die angeschlossenen Geräte zusammen haben dürfen, bei einer aufgerollten Trommel geringer ist als bei einer abgewickelten Trommel, da bei einer aufgewickelten Leitung gegenüber einer unaufgerollten die Wärmeabgabe extrem erschwert ist. Dadurch kann es wesentlich einfacher zu Wärmestau, Überhitzung, Durchbrennen und Kabelbrand kommen. Es ist daher eine gute Angewohnheit, Kabeltrommeln vor der Benutzung stets komplett abzurollen.

Kabeltrommel.
Foto: Rainer Schwarz
"Ausgebrannte" Kabeltrommel . . .
Foto: Rainer Schwarz

Sollte sich eine Kabeltrommel tatsächlich überhitzen, so sind die meisten mit einer Schutzfunktion ausgestattet, die dann den Stromfluss unterbricht; darauf sollte man sich aber nicht verlassen. Sollte es dazu kommen, dass die Schutzfunktion anspringt, so sind sofort alle Stecker zu ziehen, sowohl der der Kabeltrommel als auch die der angeschlossenen Geräte. Ferner sollte man die Leitung vollständig abrollen, sodass das Kabel gut abkühlen kann. Zu bedenken ist auch, dass manche Kabeltrommeln nach dem Abkühlen sofort wieder den Strom fließen lassen. Da dann alle angeschlossenen Geräte wieder anlaufen könnten, und dies sehr gefährlich sein kann (z. B. bei Bohrmaschinen oder Kreissägen), ist es sehr wichtig, die Stecker zu ziehen. Manche Kabeltrommeln sind auch mit einer Temperatursicherung ausgestattet, sodass man nach dem Abkühlen zusätzlich einen Knopf drücken muss, ehe der Strom wieder fließen kann.




Vorsichtsmaßnahme


Strom bedeutet Technik, Technik kann beschädigt werden oder versagen. Sollte es in einem Bereich zu einem Kurzschluss kommen und ist genügend Brandpotenzial vorhanden, so kann eine Wohnung in Schutt und Asche gelegt werden. Es ist empfehlenswert, dass elektrische Geräte die nicht benötigt werden, abgeschaltet werden, bzw. der Stecker vom Netz gezogen wird.
Strom liegt sonst immer bis zum Ein / Aus -Schalter an, also im Gerät.


Siehe auch:



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