Wespennest: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Langkopf-Wespenest.JPG|Kunstwerk und Nest zugleich. Hier in einer Flugzeughalle das Nest einer Langkopf Wespe. Foto: BR
Bild:Langkopf-Wespenest.JPG|Kunstwerk und Nest zugleich. Hier in einer Flugzeughalle das Nest einer Langkopf Wespe. Foto: BR
Bild:Wespe1.JPG|Honigbiene auf Futtersuche. Foto: BR
Bild:Wespe1.JPG|Honigbiene auf Futtersuche. Foto: BR
Bild:Bild003ge.JPG|Hier sollte an einem Hochsitz ein Wespennest verbrannt werden. Der Hochsitz mußte erneuert werden. Der Baum wird wohl absterben.
Bild:Bild003ge.JPG|Hier sollte an einem Hochsitz ein Wespennest verbrannt werden. Hochsitz und Baumbesand müssen erneuert werden. Der Baum wird wohl absterben.
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* '''10117 Berlin'''
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* Tel. + 49 (0)30.28 49 84-60 00  
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Version vom 4. Juni 2010, 14:14 Uhr

Nachfolgende Zeilen wurden im "Netz" gefunden...

Nest kräftig mit Insektengift einsprühen. Da die Biester dann noch nicht tot sind, ausräuchern. Mit dem abgebrannten Dachstuhl sind auch die Wespen verbrannt.....


Im Kreis Gütersloh ist das vor einigen Jahren passiert.
Da wurde versucht ein Wespennest mittels Gaskartusche zu verbrennen.

Danach kam es zu einem Dachstuhlbrand!


Leider wird immer wieder versucht solche Bienen- oder Wespennester mit Gift oder Feuer zu "entfernen".

Unter den Wespen gibt es einige Arten, die selten geworden und auf der sogenannten Roten Liste der gefährdeten Tierarten stehen oder auch durch die Bundesartenschutzverordnung gesetzlich geschützt sind (Hornisse).

Laien können die unterschiedlichen Arten in der Regel nicht auseinanderhalten, es besteht also das Risiko, dass eine seltene oder geschützte Art bekämpft wird. Daher ist dringend davon abzuraten, Nester selbstständig zu bekämpfen, da dies im bei geschützten Arten eine Ordnungswidrigkeit wäre.


Es handelt sich also um eine Wespenart und kein Bienennest. Solche freien Nester (Foto Nr.: 2) werden von den recht friedfertigen Langkopf-Wespenarten gebaut. Hier besteht kein Risiko von Bauschäden und sind Angriffe gegenüber dem Menschen nur bei direkter Bedrohung bekannt. In begründeten Fällen (Wespengiftallergie etc.) können solche Nester aber auch relativ einfach umgesiedelt werden.

Wespennester bestehen aus einem komplexen Wabensystem, in dem der Nachwuchs heranwächst. Das Nestmaterial ist eine Mischung aus zerkautem Holz und dem Speichel der Tiere. Aufgrund der Zusammensetzung also gut brennbar und somit sehr gefährlich


Bei Wespennester, die sich nicht frei, sondern im Verborgenen befinden (im Rollladenkasten, in der Bausubstanz etc.) handelt es sich häufiger um die beiden „problematischen“ Wespenarten (Deutsche Wespe, Gemeine Wespe), der insgesamt acht vorkommenden Arten. Hier kann, je nach Bausubstanz, auch die Gefahr von Bauschäden bzw. Schäden an der Hausdämmung bestehen."


Wenn in begründeten Fällen (Krankenhaus, Altenheim ect.) eine Umsiedlung notwendig ist, dann sollten dies Fachleute übernehmen.
Im Internet ist hierzu eine frei zugängliche Experten-Datenbank zu finden: Hymenopterendienstdatenbank


Siehe auch: http://www.hymenoptera.de/html/


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