Brandschutt
Unter Brandschutt versteht man die thermisch belasteten und veränderten, nicht brennbaren und/ oder die Reste brennbarer Materialien, die man noch an der Brandstelle vorfindet.
Der Brandschutt setzt sich zusammen aus:
- nicht brennbaren Materialien; wie z.B. Stahl, Glas, Stein, Beton und Keramik
- brennbaren Materialien; wie z. B. Holz, Papier, Textilien und Kunststoffe
und
- nicht weiter zersetzbaren Stofffen (Verbrennungsprodukte) wie Asche und Schlacke
Der Brandschutt ist aber auch die Grundlage der Brandursachenermittlung, da hier viele Spuren gelesen werden können, die Rückschlüsse auf bestimmte Brandursachen und den Brandverlauf zulassen. Deshalb ist eine spurenschonende Brandbekämpfung sehr wichtig.
Brandrückstände können auch toxische Stoffe enthalten, von denen eine Umwelt-, oder Gesundheitsgefährdung ausgeht.
Die thermischen Materialeigenschaften sind sehr unterschiedlich und vom Grundprodukt abhängig.
Fotos: Rainer Schwarz
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Reste der Glühlampe im Brandschutt
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war die Brandursache ein technischer Defekt?
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Reste einer Öllampe
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Ring einer Halogenlampe
beachte:
- Brandgase Eine Ausarbeitung der (Forschungsstelle für Brandschutztechnik an der Universität Karlsruhe (TH)).
- Schadstoffe bei Brandereignissen Eine informative Seite des LFU Bayern
siehe auch:
- Brandentstehungsbilder
- Brand
- Brandursache
- Brandursachenermittler
- Brandstiftung
- Brandmittelspürhund
- Photoionisationsdetektor (PID)
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