Rauch: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Feuer u. Rauch Woestheinrich.jpg|thumb|300px|kleines Gartenfeuer mit viel [[Rauch]], aus ca. 600 Meter Höhe gesehen<br/>Foto: [[Michael Wöstheinrich]] und [[Rainer Schwarz]]]]
[[Datei:Feuer u. Rauch Woestheinrich.jpg|thumb|300px|kleines Gartenfeuer mit viel [[Rauch]], aus ca. 600 Meter Höhe gesehen<br/>Foto: [[Michael Wöstheinrich]] und [[Rainer Schwarz]]]]


'''Rauch''' ist ein Aerosol von [[Gas]]en, Wassertröpfchen und [[Ruß]]partikeln in feinst verteilter (oft kolloidaler) Form, welches durch [[Feuer|Verbrennungsprozesse]] entsteht. Je nach Ursache können auch weitere Partikel enthalten sein, z.B. Öltröpfchen und mineralische Stäube. Umgangssprachlich wird dichter, undurchsichtiger und gegebenenfalls dunkler Rauch als Qualm bezeichnet.<br/>
[[Bild:Brand am Berg.JPG|thumb|250px|[[Brand]] am Berg in Tirol<br/>Foto: [[Rainer Schwarz]] 0507]]
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Kommerzielle Anwendungsgebiete des Rauches:
'''Rauch''' – '''Rauchgas''' oder umgangssprachlich '''Qualm''' – ist ein meist durch [[Verbrennung (Chemie)|Verbrennung]] entstehendes [[Aerosol]] in feinstverteilter (oft [[kolloid]]aler) Form aus [[Staub]]partikeln ([[Glanzruß]], [[Flugasche]], Unverbranntes) und Flüssigkeitströpfchen (Wasser, Öldämpfe, Säuredämpfe, flüssige Verbrennungsrückstände) in [[Abgas]]. Im engeren Sinn wird mit Rauch ein [[Gemisch]] aus einer festen in einer gasförmigen Phase bezeichnet.
 
'''Etymologie'''
 
Das Urgermanische Wort Mittelhochdeutsch ''rouch'', Althochdeutsch ''rouh'' gehört zu dem starken Verb ''riechen'', ahd. ''riohhan'', das keine außergermanischen Entsprechungen hat.
 
 
'''Bedeutung'''
 
Rauch ist in der Regel ein [[Schadstoff]] für Mensch und Umwelt. Im Gegensatz zu einem unkontrollierten Feuer ([[Brand]]) findet kontrollierte Verbrennung normalerweise in geschlossenen Behältern (wie Maschinen, [[Ofen|Öfen]] und [[Lampe]]n) statt und die [[Rauchgas]]e werden durch eine entsprechende Öffnung (Auspuff, [[Schornstein]], Saugzug) kontrolliert abgeleitet. Bei industriellen Anlagen wird das Rauchgas zuvor Rauchgasreinigung, um den Anteil an Schadstoffen zu verringern.
 
 
'''Herkunft'''
 
Neben der Entstehung bei offenen Feuern und Bränden stammt ein großer Teil der Rauchgase aus häuslichen [[Feuerstätte]]n wie [[Ofen|Öfen]] und [[Heizkessel]]n, die mit [[Festbrennstoff]]en wie Holz, [[Holzpellet]]s oder [[Kohle]] sowie mit [[Heizöl]] betrieben werden.
 
Diese Rauchgase enthalten überwiegend Festkörperpartikel in Form von [[Flugasche]], [[Feinstaub]], [[Ruß]] und die Gase [[Wasserdampf]], [[Stickstoff]], [[Kohlendioxid]], [[Schwefeldioxid]], [[Stickstoffoxid]], sowie bei einer unvollständigen Verbrennung auch [[Kohlenmonoxid]] oder [[Wasserstoff]].<ref>Internetlexikon Heizungs- und Lüftungstechnik, Eintrag [http://www.bosy-online.de/Schornstein.htm#Abgas Schornstein], Bruno Bosy, in: Bosy-Online.de.</ref>
 
Rauchgase aus Kraftwerken, Hochöfen, Stahlwerken und anderen Großfeuerungsanlagen werden durch [[Rauchgasreinigung]] von Feststoffen sowie teilweise von [[Schwefeldioxid]] ([[Rauchgasentschwefelung]]), [[Stickstoffoxid]] und [[Chlorwasserstoff]] befreit. Früher wurden sie durch hohe Schornsteine großflächig verteilt, um nicht die nähere Umgebung übermäßig zu belasten.
 
Rauchgase aus Kraftfahrzeugen werden meist als [[Abgas]]e bezeichnet.
 
 
'''Anwendungsgebiete und Nutzen'''
 
Ungeachtet der Gesundheits- und Umweltgefahren gibt es viele Möglichkeiten der Nutzung von Rauch, insbesondere bei kontrolliertem und dosiertem Einsatz.
 
 
'''Handwerkliche und technische Anwendungen'''
 
* [[Räuchern]] zum [[Konservierung|Haltbarmachen]] und zur [[Aromatisierung]] von [[Lebensmittel]]n
* Rauch als Indikator beim [[Feuer]]machen mit Holz und beim Braten und Grillen
* Rauch zeigt einen [[Brand]] oder [[Brandgefahr]] an (auch bei der [[Selbstentzündung]] von organischem Material)
* Beruhigung der Bienen in der Imkerei, siehe [[Smoker (Imkerei)]] und [[Imkerpfeife]]
* Ausräuchern als traditionelles Mittel gegen Ungeziefer oder Schädlinge,<ref>Vgl. Duden online: [https://www.duden.de/rechtschreibung/ausraeuchern ''ausräuchern''], Bedeutung 1&nbsp;a und 2.</ref> z.&nbsp;B. zum Vertreiben von [[Wühlmäuse]]n<ref>[https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/wuehlmaeuse-bekaempfen-5841 ''Wühlmäuse bekämpfen: So werden Sie die Plagegeister los''] mein-schoener-garten.de, siehe Abschnitt ''Giftköder und Wühlmausgas''.</ref>
* Ausräuchern von Tierbauen als traditionelle Jagdmethode,<ref>Vgl. Duden online: [https://www.duden.de/rechtschreibung/ausraeuchern ''ausräuchern''], Bedeutung 1&nbsp;b.</ref> z.&nbsp;B. bei der Jagd auf [[Dachs]]e oder [[Rotfuchs|Füchse]] (wird in Europa heute kaum noch angewendet)<ref>In der Schweiz ist das Ausräuchern der Baue von Füchsen, Dachsen und Murmeltieren seit 2012 verboten, siehe Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (Jagdgesetz), [https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19860156/index.html#id-7 7. Abschnitt: Strafbestimmungen], Art. 17&nbsp;h.</ref>
* Einsatz von Rauch als Waffe, siehe [[Rauchgranate]], sowie zur Tarnung
* Einsatz von Rauch beim Feuerwehrtraining
* Rauchsonden zur [[Strömungsmesstechnik#Strömungsvisualisierung|Visualisierung von Strömungen]]
 
 
'''Genuss und Kultur'''


* Schädlingsbekämpfung
* [[Inhalation]] von [[Tabakrauch]] beim [[Rauchen]]
* Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Räuchern in einer [[Räucherkammer]],
* [[Räuchern (Zeremonie)|Zeremonielles Räuchern]] mit [[Räucherwerk]], [[Räucherstäbchen]], [[Weihrauch]]
* Kommunikation (Rauchzeichen)
* Rauch als Effekt im Theater oder im Film, siehe [[Rauchpulver]]
* Rauchen
 
* zeremonieller Einsatz
 
* pyrotechnische Rauchmittel<br/>
'''Kommunikation'''
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* [[Rauchzeichen]]
* [[Weißer und schwarzer Rauch]] bei einer Papstwahl
* Kommunikation in der Natur: Im Rauch von brennenden Pflanzen können chemische Substanzen ([[Karrikine]]) enthalten sein, die dazu beitragen, dass die [[Keimruhe]] von im Boden liegenden [[Same (Pflanze)|Samen]] gebrochen wird.


Kontrollierte Verbrennung findet normalerweise in geschlossenen Behältern (wie Maschinen, [[Ofen|Öfen]] und [[Lampe]]n) statt und die [[Rauchgas]]e werden durch einen [[Kamin]] oder ein Gebläse freigegeben. Bei großindustriellen Anlagen wird der Rauch entsprechend aufbereitet, sodass neben [[Stickstoff]] praktisch nur noch [[Wasserdampf]] und [[Kohlenstoffdioxid]] den Schornstein verlassen.<br/>
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[[Bild:Brand am Berg.JPG|thumb|250px|[[Brand]] am Berg in Tirol<br/>Foto: [[Rainer Schwarz]] 0507]]
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'''Gefahren des Rauches'''
'''Gefahren des Rauches'''


Die [[Rauchvergiftung]] ist eine verbreitete Todesursache bei [[Wohnungsbrand|Wohnungsbränden]]. Dabei tritt der [[Tod]] meist durch eine Kombination thermischer Verletzungen mit [[Erstickung]] und [[Lunge]]nreizung ein.
Die [[Rauchvergiftung]] ist eine verbreitete Todesursache bei Wohnungsbränden. Dabei tritt der [[Tod]] meist ein durch eine Kombination thermischer Verletzungen mit [[Erstickung]] und [[Lunge]]nreizung.


Die meisten Brandopfer (in [[Deutschland]] 70%) verunglücken nachts, da tagsüber ein [[Feuer]] meist schnell entdeckt und gelöscht werden kann. Nachts dagegen schläft auch der [[Geruchssinn]], so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Deshalb fallen fast alle Brandtoten nicht den [[Flamme]]n, sondern den [[gift]]igen Rauchgasen zum Opfer, die während der [[Schwelbrand]]phase entstehen. In Deutschland sterben 95% der Brandtoten an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase [[Kohlenmonoxid]] und [[Kohlendioxid]] - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.<br/>
Die meisten Brandopfer (in [[Deutschland]] 70 %) verunglücken nachts, da tagsüber ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden kann. Nachts dagegen schläft auch der [[Geruchssinn]], so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Deshalb fallen fast alle Brandtoten nicht den Flammen, sondern den [[gift]]igen Rauchgasen zum Opfer, die während der [[Schwelbrand]]phase entstehen. In Deutschland sterben 95 % der Brandtoten an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase [[Kohlenstoffmonoxid]] und [[Kohlenstoffdioxid]] schon wenige Lungenfüllungen Kohlenstoffmonoxid sind tödlich. [[Brandmelder|Rauchwarnmelder]] können besonders während des [[Schlaf]]s mögliche Opfer warnen, [[Fluchthaube]]n schützen bei der Flucht durch verqualmte Bereiche.
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Beim Ausstoß großer Rauchmengen bei [[Vulkanausbruch|Vulkanausbrüchen]] kann es in den betroffenen Gebieten zu schwerwiegenden Folgen für lebende Organismen, die [[Landwirtschaft]] und – wie beim [[Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010]] – für den [[Luftverkehr]] kommen.
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Ein Anteil von Rauch ist [[Ruß]], siehe dazu auch [[Dieselruß#Rußbildungsmechanismen]].
 
 
'''Geschichte'''
 
Anordnungen unter [[Karl Theodor (Pfalz und Bayern)|Pfalzgraf Karl IV.]] aus dem Jahr 1772 dienten auch der Verhütung eines Brandes im Zusammenhang mit häuslichen Feuerstätten. Nach gleichzeitigen Bauvorschriften durften keine [[Schornstein|Holzschornsteine]] mehr errichtet, keine hölzernen Schläuche mehr eingebaut werden, die den Rauch der [[Feuerstätte]] zum [[Kamin]] zu leiten hatten, wie es auch untersagt wurde, [[Ofen]]rohre zum Fenster hinauszuführen.<ref>{{Literatur |Autor=[[Franz-Josef Sehr]] |Titel=Das Feuerlöschwesen in Obertiefenbach aus früherer Zeit |Sammelwerk=Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 1994 |Verlag=Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg |Ort=Limburg |Datum=1993 |Seiten=151-153}}</ref>


[[Rauchmelder]], [[Rauchwarnmelder]] oder [[Wärmemelder]] können besonders während des [[Schlaf]]es mögliche Opfer warnen.'''<br/>
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Rauchfahnen über Gebäudeöffnungen (der heiße Rauch kondensiert an den kalten Außenflächen) sind ein wichtiges Indiz für den [[Brandursachenermittler]], um den Ursprung des [[Feuer]]s zu finden.<br/>
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Version vom 18. September 2022, 09:38 Uhr

aus dem Weltraum noch deutlicher erkennbar. Emission durch Rauch eines Waldbrandes.
Wichtig: Wolken im Klimasystem
Foto: Pierre Markuse
dunkler Rauch / Emission durch brennende Reifen, mit Brandgeruch der meilenweit zu riechen ist. Eine Straftat gem. § 326 StGB Unerlaubter Umgang mit Abfällen
Foto: Sören Müller
Medienportal Grimma
deutlich sichtbar der Rauch bei einem Wohnungsbrand, deshalb mit Atemschutz vorgehen
Bei jeder Verbrennung entsteht Kohlenstoffmonoxid, ob bei einem Grill oder bei einem Gaspilz.
Foto: BF München
auch bei Rauch ist dieser Fluchtweg zum Notausgang gut erkennbar
Foto: kleiner Prinz Duisburg; Rainer Schwarz
Brand einer Industriebrache mit schwarzer Rauchfarbe von Teerdachpappe
Foto: Polizei / MV
kleines Gartenfeuer mit viel Rauch, aus ca. 600 Meter Höhe gesehen
Foto: Michael Wöstheinrich und Rainer Schwarz
Brand am Berg in Tirol
Foto: Rainer Schwarz 0507



RauchRauchgas oder umgangssprachlich Qualm – ist ein meist durch Verbrennung entstehendes Aerosol in feinstverteilter (oft kolloidaler) Form aus Staubpartikeln (Glanzruß, Flugasche, Unverbranntes) und Flüssigkeitströpfchen (Wasser, Öldämpfe, Säuredämpfe, flüssige Verbrennungsrückstände) in Abgas. Im engeren Sinn wird mit Rauch ein Gemisch aus einer festen in einer gasförmigen Phase bezeichnet.

Etymologie

Das Urgermanische Wort Mittelhochdeutsch rouch, Althochdeutsch rouh gehört zu dem starken Verb riechen, ahd. riohhan, das keine außergermanischen Entsprechungen hat.


Bedeutung

Rauch ist in der Regel ein Schadstoff für Mensch und Umwelt. Im Gegensatz zu einem unkontrollierten Feuer (Brand) findet kontrollierte Verbrennung normalerweise in geschlossenen Behältern (wie Maschinen, Öfen und Lampen) statt und die Rauchgase werden durch eine entsprechende Öffnung (Auspuff, Schornstein, Saugzug) kontrolliert abgeleitet. Bei industriellen Anlagen wird das Rauchgas zuvor Rauchgasreinigung, um den Anteil an Schadstoffen zu verringern.


Herkunft

Neben der Entstehung bei offenen Feuern und Bränden stammt ein großer Teil der Rauchgase aus häuslichen Feuerstätten wie Öfen und Heizkesseln, die mit Festbrennstoffen wie Holz, Holzpellets oder Kohle sowie mit Heizöl betrieben werden.

Diese Rauchgase enthalten überwiegend Festkörperpartikel in Form von Flugasche, Feinstaub, Ruß und die Gase Wasserdampf, Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Stickstoffoxid, sowie bei einer unvollständigen Verbrennung auch Kohlenmonoxid oder Wasserstoff.<ref>Internetlexikon Heizungs- und Lüftungstechnik, Eintrag Schornstein, Bruno Bosy, in: Bosy-Online.de.</ref>

Rauchgase aus Kraftwerken, Hochöfen, Stahlwerken und anderen Großfeuerungsanlagen werden durch Rauchgasreinigung von Feststoffen sowie teilweise von Schwefeldioxid (Rauchgasentschwefelung), Stickstoffoxid und Chlorwasserstoff befreit. Früher wurden sie durch hohe Schornsteine großflächig verteilt, um nicht die nähere Umgebung übermäßig zu belasten.

Rauchgase aus Kraftfahrzeugen werden meist als Abgase bezeichnet.


Anwendungsgebiete und Nutzen

Ungeachtet der Gesundheits- und Umweltgefahren gibt es viele Möglichkeiten der Nutzung von Rauch, insbesondere bei kontrolliertem und dosiertem Einsatz.


Handwerkliche und technische Anwendungen


Genuss und Kultur


Kommunikation


Gefahren des Rauches

Die Rauchvergiftung ist eine verbreitete Todesursache bei Wohnungsbränden. Dabei tritt der Tod meist ein durch eine Kombination thermischer Verletzungen mit Erstickung und Lungenreizung.

Die meisten Brandopfer (in Deutschland 70 %) verunglücken nachts, da tagsüber ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden kann. Nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Deshalb fallen fast alle Brandtoten nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. In Deutschland sterben 95 % der Brandtoten an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid – schon wenige Lungenfüllungen Kohlenstoffmonoxid sind tödlich. Rauchwarnmelder können besonders während des Schlafs mögliche Opfer warnen, Fluchthauben schützen bei der Flucht durch verqualmte Bereiche.

Beim Ausstoß großer Rauchmengen bei Vulkanausbrüchen kann es in den betroffenen Gebieten zu schwerwiegenden Folgen für lebende Organismen, die Landwirtschaft und – wie beim Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 – für den Luftverkehr kommen.

Ein Anteil von Rauch ist Ruß, siehe dazu auch Dieselruß#Rußbildungsmechanismen.


Geschichte

Anordnungen unter Pfalzgraf Karl IV. aus dem Jahr 1772 dienten auch der Verhütung eines Brandes im Zusammenhang mit häuslichen Feuerstätten. Nach gleichzeitigen Bauvorschriften durften keine Holzschornsteine mehr errichtet, keine hölzernen Schläuche mehr eingebaut werden, die den Rauch der Feuerstätte zum Kamin zu leiten hatten, wie es auch untersagt wurde, Ofenrohre zum Fenster hinauszuführen.<ref>Vorlage:Literatur</ref>











siehe auch:







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