Kriminalprävention
- Wer Kriminalprävention will, findet Wege,
- wer keine Prävention will, findet Gründe.
Hier finden Sie ehrenamtliche, vor allem, unabhängige Kriminalprävention
Auszug einer Antwort des Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vom 16. August 2017; 09.08 Uhr
- Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz setzt keine Fördermittel für ehrenamtliche Prävention in den Bereichen Einbruchschutz, Brandprävention und Brandschutz ein.
Das Bundesamt für Justiz schreibt:
Mit dem Begriff der Kriminalprävention werden sämtliche staatlichen und privaten Bemühungen erfasst, die auf die Verhinderung von Straftaten ausgerichtet sind.
- Der Begriff der Kriminalität (von lat. crimen „Beschuldigung, Anklage, Schuld, Verbrechen“) orientiert sich an der juristischen Definition der Straftat.
- Als Prävention (vom lateinischen praevenire „zuvorkommen, verhüten") bezeichnet man vorbeugende Maßnahmen, um ein unerwünschtes Ereignis wie z. B. eine Feuergefahr oder eine unerwünschte Entwicklung zu vermeiden.
Kommunale Kriminalprävention versucht staatliche und gesellschaftliche Akteure zu gemeinsamem Handeln zu führen.
- Kriminalprävention dient der Vorbeugung von rechtswidrigen Taten;
also auch den Straftaten, die mit Feuer in Verbindung zu bringen sind,
wie z. B. einer Brandstiftung (Verbrechen).
Die Sicherheit des Eigentums umfasst Einbruchschutz und Brandschutz
Es gibt gemeinsame Schnittmengen beider Delikte, u. a. eine sichere Zutrittskontrolle, eine abgestimmte Beleuchtung wodurch eine Minimierung der Tatgelegenheiten erreicht werden soll.
Möglichkeiten der Kriminalprävention - Medienarbeit
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Die polizei-beratung.de.
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Kriminalprävention natürlich auch zum Thema Brandschutz. -
Mit der Vorstellung der Brandursachen, hier ein Auszug aus dem Fachbuch „Die Ermittlung von Brandursachen“.
Autor: Ing. Jörg Cicha -
das Präventionsportal
Polizei Dein Partner
bringt es auf den Punkt.
Nur durch Einbruchschutz und Brandschutz wird ein Gebäude sicher. -
Im Internet unsere ehrenamtlich erstellte, ständig in Weiterentwicklung begriffene Internetseite:
www.Brand-Feuer.de
Bei jedem Brand sollte nicht nur überlegt werden, welche Brandursache zu dem Brandschaden führte, sondern primär, ob er evtl. durch Prävention / Kriminalprävention vermeidbar war.
Polizei, Präventionsräte, Ministerien
unterstützen Kriminalprävention; Opferschutz
und natürlich auch das Thema Brand und Feuer.
Branddelikte: - Straftaten - einige Beispiele:
Fotos: Rainer Schwarz
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Brandstiftung - Verbrechen
gem. § 306 StGB in Versmold - Westf.
Bild von der Drehleiter -
Verdeckungstat - Einbruch mit anschließender Brandstiftung.
Einbruchschutz und Brandschutz
gemeinsam machen ein Gebäude sicher. -
Versicherungsbetrug mit dem "Hilfsmittel" Feuer gem. § 265 StGB
brandgefährlich Fotos: Michael Arning
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ein Kinderwagen im Treppenhaus
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hat so manche Brandstiftung erst möglich gemacht
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Tatgelegenheit macht nicht nur Diebe, auch Brandstifter
Kriminalprävention - Brandschutz
- Brandstiftung verhindern;
- - die Ausbreitung eines Brandes erschweren, eine Minimierung der Schadensauswirkung anstreben.
Jeder der mit der Thematik „Brand“ zu tun hat, weiß wie notwendig die Aufklärung auf diesem Gebiet, insbesondere beim vorbeugenden Brandschutz ist.
Hier besteht auf vielen Ebenen, also im industriellen, gewerblichen und im Privatbereich, aber auch bei Kommunen Aufklärungs- und Nachholbedarf.
Im Gegensatz zur Kriminalpolizei, die mit der Aufklärung der Brandursache und somit einer Brandstraftat betraut ist, kommt der örtlichen Feuerwehr neben der Liquidation eines Brandes auch die Aufgabe des präventiven Brandschutzes zu. Eine Brandmeldeanlage ist auch für den Privatbereich einsetzbar.
Durch die Aufklärung eines Brandes, also der Feststellung der Brandursache, kann aber auch vorbeugende Arbeit geleistet werden. Straftaten, wie z. B. Brandstiftungen können unter Umständen vermieden werden. Ein simpler Ratschlag auf Gegenstände im Treppenhaus oder der Hinweis (Standort und Inhalt) auf einen Mülleimer aus Metall kann ausreichend sein, um einen Brandfall und somit eine evtl. Straftat zu verhindern.
Auch in einem Gebäude sollte eine Tür zu, jedoch nicht verschlossen sein.
Die Palette möglicher Beispiele ist sehr breit.
Die Feststellung der Brandursache obliegt einzig und allein der Kriminalpolizei, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft tätig ist.
Kriminal - Prävention:
Ein Sprichwort lautet:
- "Gelegenheit mach Diebe";
- Tatgelegenheit macht auch Brandstifter
- Brandpotenzial ist brennbares Material, welches sich in einer bestimmten Häufung in einem Raum befindet. Brennbares Material ist eine primäre Voraussetzung für eine Brandstiftung.
- Brennendes Material (Brandpotenzial), vor allen Dingen Plastikmülleimer, werden manchmal direkt unter einem Holzdach oder in einem Holztreppenhaus gelagert. Eine Holzverkleidung für die Mülleimer können einen Brand beschleunigen. Etliche Kommunen setzen bereits auf formschöne Mülleimer aus Metall.
- Wie können Brandstiftungen vermieden werden? Generelle Antworten für jede Sachlage wird es nicht geben. Es gibt aber Grundlagen, die jeder beachten sollte. Dazu gehört es, dass brennbares Material (Müll, Sperrmüll, Holzpaletten oder Verpackungsmaterial usw.) nicht direkt an einem Gebäude, in einem Treppenhaus, einer Tiefgarage oder unter einem Dach zwischengelagert oder abgestellt werden.
Ein Sicherheitsabstand bring auch hier eine gewisse Sicherheit.
Keller sind oft nur mittels Holzverschlägen getrennt oder die Kellerfenster sind tagelang geöffnet. Eine in den Keller geworfene Zigarette kann einen großen Brandschaden bzw. einen Kellerbrand hervorrufen.
Warum es zu einer Brandstiftung kam, hängt von dem Täter bzw. seinem Willen ab, wie auch von der Möglichkeit, ein geeignetes Objekt zu finden, um die Brandstiftung durchführen zu können.
Oft ist es so, dass z. B. in der Tiefgarage Sperrmüll für nur eine sehr kurze Zeit lagert. Erkennbare Tatgelegenheiten werden dann schnell umgesetzt.
Es gilt also, die Tatgelegenheiten zu minimieren.
Es gibt natürlich auch zielgerichtete Brandstiftungen.
- Sollte eine Einflussnahme der Abstellplätze für Fahrzeuge nicht gegeben sein, müssen die Umstände, wie z. B. die Zugangsmöglichkeiten, bestimmte Pflanzen entfernt, aber auch bauliche Sicherungen, z. B. die "richtige" Beleuchtung verbaut werden.
Die Tatgelegenheiten minimieren!
Sicherheit bieten:
- Holzbrandschutz sieht gut aus (Klarlack und farbig) und schützt.
- Gipskarton ein leichter Werkstoff, der gut zu verarbeiten ist.
- FH Türen im Keller oder Wohnbereich bieten kostengünstigen Schutz.
- Brand- und Rauchschutztüren bieten Einbruchschutz und Brandschutz;
Schutz auch als Etagentür im Treppenhaus oder als Kellertür.
Prüfung der Örtlichkeit; abwehrende Architektur; Sicherheitstechnik- und / oder Zugriffserschwerung.
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ein Sicherheitsabstand hätte das rechte Fahrzeug und das Gebäude verschont
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Hier fehlt Sicherheitsabstand. Bei einem Schuppenbrand gerät das Gebäude ebenfalls mit in Brand.
Foto: PRW -
erst brannte die Bepflanzung, dann das Gebäude
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Hier brannte die Remise. die Feuerwehr konnte das Hauptgebäude durch gute Brandbekämpfung retten.
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direkt an der Holzfassade steht ein Kraftfahrzeug
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Mülleimer dirket an einer Holzfassade
Schnelle Brandbekämpfung
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Eine Löschwasserentnahmestelle / Feuerlöschteich (siehe DIN 14210) ist auf dem Land entscheidend. Hier reicht das Wasser auch für eine lange Brandbekämpfung.
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Zum Glück war ein Feuerlöscher vorhanden.
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Direkt und effektiv sind Sprinkleranlagen, geeignet auch zur Vorsorge im eigenen Heim.
- Rauchmelder - Übersicht der Lebensretter schlechthin
- Brandschutz in Betrieben ein Kapitel, nicht nur wichtig zum Erhalt der Arbeitsplätze
- Brandpotenzial - Gebäude; einfach mal Sicherheitsabstand (zum Gebäude) halten.
- Brandabschnitte durch bauliche Maßnahmen schaffen,
- auf eine gesicherte Löschwasserversorgung achten.
- - vieles ist kompatibel
- ein richtig angebrachter Bewegungsmelder kann einen Einbruch oder eine Brandstiftung verhindern.
- Brände im Treppenhaus oft frei zugänglich - ein Treppenhaus ist oft der einzige Fluchtweg, aber auch oft Abstellfläche. Treppenhäuser sollen nicht für Jedermann frei zugänglich sein.
Groß ist die Gefahr in älteren Mehrfamilienhäusern mit einem Holztreppenhaus.
Brand- und Rauchschutztüren schützen Etagen oder Wohnungen.
Bei einem Brand kommt der Kamineffekt hinzu, meist ist dann auch das Gebäude verloren.
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Diese Tür war nicht verschlossen. Im Treppenhaus dieses Wohnblocks befand sich Brandpotenzial.
Siehe auch:
Brände im Treppenhaus.
Foto: PGT -
gute Voraussetzungen für ein Feuer in einem Holztreppenhaus
Viel Brandpotenzial,
-aber kein Rauchmelder.
Weitere Negativbeispiele
Foto: Rainer Schwarz -
Papiertonne mit Brandpotenzial direkt unter dem Fenster
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Eine verschlossene Tür ist im Brandfall ein Risiko. Eine kleine "Drückermaus" (mittig) sorgt dafür, dass diese Haustür immer verschlossen ist. Jederzeit kann die Tür von innen nur mit der Klinke, also ohne Schlüssel geöffnet werden.
Siehe: Panikschloss.
Foto: Rainer Schwarz -
Ein Rauchmelder weckt, eine Fluchthaube kann eine Flucht vor dem Rauch und den Flammen ermöglichen.
- Mülleimer aus Plastik oder in Holz eingefasst, bilden ebenso ein Risiko. Minimierung von Brandpotenzial ist die Zielrichtung.
Sind dieser unter einem Holzdach untergestellt, brennt auch das Gebäude mit ab.
Mülleimer entweder aus Metall, aber auf den "richtigen Sicherheitsabstand Standort" kommt es an.
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nach einem Zimmerbrand entfernte ich Teile der Deckenverkleidung, unter dem Gipskarton kein Brandschaden feststellbar. Sogar die Folie ist unbeschädigt.
Foto: Rainer Schwarz -
der Mülleimer steht dirket an der Hauswand, die ist aber gegen unbefugten Zugriff und einer schnellen Brandausbreitung untergebracht.
Foto: Rainer Schwarz -
das Garagentor und auch die Tür zum Wohnhaus aus Holz. Im Falle eines Fahrzeugbrandes katastrophal.
Foto: Rainer Schwarz -
eine deutliche Einfriedung durch eine Hecke mit Bäumen sorgt für Sicherheit
Foto: Rainer Schwarz
- Negativbeispiele oder wie man es nicht machen sollte.
- Brandursache ob es sich bei der Brandursache um eine Straftat ~ Verbrechen, z. B: Brandstiftung handelt,
wird durch die Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei geklärt.
Weitere die Artikel und Hinweise:
- Ein Brandmittelspürhund ist ein ebenso effektives Hilfsmittel zur Aufklärung von Straftaten / Brandstiftungen wie vorgenannte Brandentstehungsbilder.
- Möglichkeiten des Brandschutzes in intelligenten Gebäuden
von Herrn Prof. Dr. Fontana und Herrn Prof. Dr. Schaumann.
- Möglichkeiten des Brandschutzes in intelligenten Gebäuden
-
Ein effektives Hilfsmittel zur zeitnahen Feststellung der Brandursache sind die Brandentstehungsbilder.
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Brandentstehungsbilder führten zur Aufklärung dieses Fahrzeugbrandes. Die Brandstifter konnten gefasst werden.
Foto: PGT -
jeder hat heute ein Handy. Eine solche Innenraumkamera der Fa. Instarmacht auch bei völliger Dunkelheit gute Bilder und sendet diese aufs Handy.
Foto: Rainer Schwarz -
Fenster - Einbruchschutz
hochwertiges Produkt mit hohem Sicherheitsfaktor -
Ein Brandmittelspürhund beim Aufspüren von Brandbeschleuniger.
Zur Ermittlung eines Tatverdächtigen gehören umfangreiche kriminaltechnische Untersuchungen.
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An diesen Flaschenscherben erfolgt eine kriminaltechnische Untersuchung.
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Forensik. Bakteriette für eine DNA - Probe.
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Kriminaltechnik hier die Sichtbarmachung eines Fingerabdruckes mit Ruß.
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Brandspuren in den Haaren ist ein Sachbeweis.
Siehe auch
- Beweismittel
- Brandstiftung
- Brandschutz in Betrieben
- Brandursachenermittlung
- Brandmittelspürhund
- Brandprävention
- Brandschaden - vorher und nachher
- Brandschutzprävention für Senioren
- Falsche Taktik – grosse Schäden
- Forensik
- Gutachter und Sachverständige für Brandursachen
- Kinder und das Spiel mit dem Feuer
- Kriminalpolizei
- Kriminalistik
- Kriminalität
- Kriminaltechnik
- Kriminaltechnische Untersuchung
- Kriminologie
- Kriminalwissenschaften
- Modus Operandi
- Schadstoffe bei Brandereignissen
- Schadensereignis
- Schadensminderungspflicht
- Spurenschonende Brandbekämpfung
- Schutz privater Rechte
- Tür zu
- Regress
- Versicherungen
- Autor: Rainer Schwarz
Auch hier gibt es Präventionsarbeit: